Berufliche Türen öffnen: Der Weg zum Fachwissen und zum Diplom

„An meinem Arbeitsplatz durfte ich bereits einige Erfahrungen in der Projektleitung sammeln. Persönlich hatte ich aber das Gefühl, um Projekte strukturiert zu führen, mein Fachwissen vertiefen zu müssen.“

Flurin Spichale teilt seine Eindrücke und Erfahrungen aus dem Lehrgang zum Leiter Facility Management und Maintenance. Obwohl die Zeit nicht immer einfach war, wurde er am Ende umso mehr dafür belohnt.

Er gibt Einblicke, wie ihm die praxisnahe Ausbildung half, fachliche Kompetenzen auszubauen, neue Perspektiven zu gewinnen und seine Fähigkeiten im Arbeitsalltag in der Projektleitung anzuwenden.

 

Fachwissen vertiefen und auf bestehenden Weiterbildungen aufbauen

Mit der Zeit gehen und mein Fachwissen vertiefen – das war für mich der ausschlaggebende Grund, mich nach einer Weiterbildung umzusehen, die auf meinen bisherigen Ausbildungen aufbaut.

An meinem Arbeitsplatz konnte ich bereits einige Erfahrungen in der Projektleitung sammeln. Persönlich hatte ich jedoch das Gefühl, mein Wissen zu strukturierter Projektführung weiter vertiefen zu müssen. Der Lehrgang zum Leiter Facility Management und Maintenance passte ideal zu meiner Situation.

In der Vergangenheit habe ich bereits verschiedene Weiterbildungen bei der ABZ-SUiSSE absolviert. Daher waren mir die Institution und ihre Vorgehensweise vertraut. Da ich die praxisorientierte Lehrmethode sehr schätze, entschied ich mich, meine Weiterbildung in Reiden zu starten – nahe an meinem Wohn- und Arbeitsort.

 

Ein steiler Start

Wir begannen mit dem Modul Buchhaltung – ein anspruchsvoller Einstieg, da das Fach nicht zu meinen Stärken zählt. Natürlich gibt es Module, die einem besser liegen als andere. Es dauerte eine Weile, bis ich mich im „Schulalltag“ eingefunden und das Lernen wieder aufgenommen hatte. Doch man findet schneller wieder hinein, als man anfangs denkt.

Die Dozenten bereiteten uns gut auf die bevorstehende eidgenössische Prüfung vor. Der Lerninhalt und die Anforderungen durch die Vorgaben der Prüfungskommission fmpro waren sehr umfangreich. Deshalb war es schwierig, bei interessanten Themen in die Tiefe zu gehen.

 

Meine Eindrücke zur eidgenössischen Prüfung

Während des gesamten Lehrgangs waren die Anforderungen an uns hoch. Rückblickend hat mich das bestens auf die Prüfungssituationen vorbereitet. Für den ersten Prüfungstag fühlte ich mich innerlich gut gewappnet, wodurch meine Nervosität im Rahmen blieb. Jedoch blieb ein gewisses mulmiges Gefühl, da man sich erst am Prüfungstag wirklich ein Bild von der Situation machen kann.

Die Prüfungsfragen selbst fand ich teilweise schwierig zu beantworten, das muss ich ehrlich zugeben. Jeder Teilnehmende bringt einen unterschiedlichen beruflichen Hintergrund mit, was zu verschiedenen Interpretationen von Situationen und Fallbeispielen führte und mich vor eine gewisse Herausforderung stellte, da ich mir unsicher war, wie der Prüfungsverband selbst die Antworten auswerten wird.

Um diese Erfahrung aus einer anderen Perspektive zu erleben und künftigen Absolventen zu helfen, habe ich mich dem Prüfungsverband angeschlossen. Ab 2025 werde ich als Prüfungsexperte tätig sein.

Als die Prüfungsergebnisse verkündet wurden, war ich sehr erleichtert. Ich lag genau im Notenschnitt, den ich mir vor der Prüfung als Ziel gesetzt hatte.

 

Mein persönliches Fazit und Ausblick

Das Wissen, das ich mir in den letzten drei Semestern angeeignet habe, sowie das Diplom öffnen mir auf jeden Fall neue berufliche Türen. Ich kann die Projekte, die ich nun vermehrt übernehme, strukturierter planen und umsetzen, da sich meine Herangehensweise grundlegend verändert hat.

Zusätzlich konnte ich mein berufliches und privates Netzwerk um wertvolle Kontakte erweitern – ein Gewinn auf ganzer Linie.