Selbstmotivation im Schulalltag: Wie gelingt mir das?

Selbstmotivation während der Aus- und Weiterbildung ist eine entscheidende Fähigkeit, um erfolgreich zu sein. Ob beim Lernen für bevorstehende Prüfungen oder bei der Vorbereitung von Präsentationen, es gibt immer wieder Situationen, in denen wir uns selbst motivieren müssen.

Doch wie gelingt es, die Motivation in der Weiterbildung nebst Arbeitsalltag und Familie/Freunden aufrechtzuerhalten und die Ziele zu erreichen? Hier sind einige hilfreiche Tipps, die dir dabei helfen können:

1. Setze realistische Ziele und teile sie in kleine Etappen

Ein häufiger Fehler ist, sich zu hohe Erwartungen zu setzen. Statt zu sagen „Ich muss die ganzen Kapitel durchlesen“, kannst du dein Ziel in kleine Etappen unterteilen: „Heute lese ich die ersten zehn Seiten“ oder „Ich bearbeite heute die Aufgaben im Kapitel.“ Indem du deine grossen Ziele in viele kleine Ziele etappierst, bleibst du motiviert und siehst regelmässige Fortschritte. Wenn es dir schwerfällt, deine gesteckten Ziele zu erreichen, schreibe sie dir auf Papier auf oder terminiere deine Etappen in deinem Kalender am Handyy, damit du diese immer vor Augen hast und nach vollständiger Erledigung abhaken oder durchstreichen kannst.

2. Der Unterschied zwischen „Ich muss“ und „Ich will“

Wir oft den Satz „Ich muss lernen“. Diese Formulierung kann dein Selbstwertgefühl und deine Stimmung negativ beeinflussen. Wenn du dir stattdessen sagst: „Ich will gut vorbereitet sein“, kannst du deinen inneren Antrieb steigern. Der Glaube, dass du selbst entscheiden kannst, was du erreichen möchtest, gibt dir die nötige Motivation, dranzubleiben.

3. Gönn dir kleine Belohnungen

Eine einfache Möglichkeit, dich selbst immer wieder zu motivieren während deiner Weiterbildung zu stärken, ist, nach jedem erreichten Ziel eine kleine Belohnung einzubauen. Hast du ein schwieriges Kapitel im Lehrbuch gelesen? Gönn dir danach eine Pause oder einen Snack. Hast du deine Hausaufgaben erledigt? Vielleicht ein Ausflug mit Freunden oder ein Netflix-Abend als Belohnung. Diese kleinen Belohnungen motivieren dich, deine Aufgaben immer wieder zu erledigen.

4. Negative Gedanken in positive umwandeln

In stressigen Momenten kommen oft negative Gedanken wie „Das schaffe ich eh nicht“ oder „Ich bin viel zu müde, um zu lernen“. Diese Gedanken können deine Motivation stark hemmen. Wenn du diese negativen Gedanken aber bewusst in positive umwandelst – zum Beispiel mit „Jeder Satz, den ich lese, bringt mich meinem Ziel näher“ oder „Es lohnt sich, jetzt dran zu bleiben“ – wirst du merken, wie deine Motivation wieder steigt und du dich besser fokussieren kannst.

5. Unterstützung durch andere – Lerngruppen bilden

Gerade im Unterrichtsalltag kann es sehr hilfreich sein, sich Unterstützung zu holen. Zu Beginn eines Lehrgangs appellieren wir immer wieder daran, Lerngruppen zu bilden, direkt von Anfang an. Gemeinsam können Aufgaben und Themen besprochen werden und sich so gegenseitig motivieren und von den Ideen der anderen profitieren. Wenn du Schwierigkeiten bei einem Thema hast, ist es oft leichter, mit anderen Lösungen zu finden, und das gemeinsame Ziel zusammen zu verfolgen wird euch gemeinsam weiterbringen.

Fazit: Selbstmotivation als Schlüssel im Schulalltag

Dich selber zu motivieren, ist im Schulalltag der Schlüssel zu besseren Leistungen und mehr Erfolg. Mit realistischen Zielen, positiven Gedanken und kleinen Belohnungen bleibst du fokussiert und motiviert. Denke daran, dass jeder Schritt zählt – und mit der richtigen Einstellung und Unterstützung von anderen kannst du deine Ziele erreichen!